Mich hat es noch einmal rausgetrieben. Dieses Mal habe ich eine längere Strecke gewählt. Von Geesthacht ging es am Energiepark von Vattenfall (klingt doch besser als Atomkraftwerk, oder?) vorbei bis nach Lauenburg. Kurz vor Lauenburg die verdiente Pause im Restaurant Sandkrug (gute Küche und Bedienung) mit üppigem Blick über die Elbe. In Lauenburg verließ ich die Elbe, um dem Elbe-Lübeck Kanal endlos schnurgeradeaus zu folgen. Der Rucksack wurde auf diesem Stück schwer und schwerer...
Am Lanzer See schlug ich mein Zelt auf. Nachdem alles klariert war und ein Tee getrunken war, gab es im Restaurant Spargel. Das war ein Fehler, denn er ist harntreibend. Das mache ich nicht mehr wieder...
Mitten in der Nacht hat direkt vor'm Zelt ein Kuckuck sein Ständchen gegeben. Da war ich gerade eingeschlafen.
Am zweiten Tag ging immer am Kanal entlang weiter nach Büchen. Leichter Nieselregen und deutlich abgekühlte Temperaturen machten das Wandern eigentlich angenehmer als am ersten Tag, der schon sehr warm wurde.
Was lief gut?
Nichts vergessen. Alles dabei. Das Räumen ist schon besser geworden. Das Zelt war schnell aufgebaut.
Die IKEA-Teppichunterlage hat funktioniert, das Rutschen hat aufgehört.
Eine dünnes Seil und die neuen Ortec-Wäscheklammern haben funktioniert. Allerdings war die Wäsche am Morgen nicht trocken. Ich musste sie naß im Rucksack verstauen.
Die neuen Sandalen haben sich bewährt.
Was hätte besser laufen können?
Eigentlich war alles gut.
Mein EoE-Kocher machte mucken, ging ständig aus.
Lernkurve
ich denke, ich bin gut vorbereitet. Es kann losgehen.
Was muss ich noch besorgen?
- Block und Stift für Notizen und Tagebuch
- Toppitz Gefrierbeutel 1l
- 1 Box für Kleinkram