Ich bin der Typ, der Touren exakt plant, um sie dann zu wandern. Während der Wanderung lasse ich mich durch ein GPS-Gerät leiten. Bisher war es ein Smartphone, auf dem die Software Komoot mich stets verlässlich führte. Schon 2014 machte ich einen Erfahrungsbericht, der im Prinzip immer noch gilt. Ich bin mit Komoot mehr als 5.000km gewandert, ohne je an die Grenzen des Programms gekommen zu sein. Nun aber, wo es zur Nordspitze Skandinaviens gehen soll, reicht mein bisheriges Navigationssystem vielleicht nicht mehr. Zeit, es auf den Prüfstand zu stellen.
Bei der Routenplanung durch Skandinavien wurde mir schnell bewusst: ich brauche sowohl neue Hardware als auch ein anderes Navigationsprogramm.
Hier soll es um die Hardware gehen.
Aktuell verwende ich zur GPS-Unterstützung mein Smartphone (Fairphone 2 unter Android). Im Prinzip genügt es mir im Alltag und auch beim Wandern. Doch es ist nicht wasserdicht und die Akkuleistung (2.400mA) reicht gerade für nicht allzu lange Wanderungen. Es fehlt die Sicherheitsreserve, wenn die Wanderung einmal länger ist. Eine Powerbank ist deshalb stets im Rucksack mit dabei, auch wenn sie fast nie gebraucht wird.
Auf der Suche nach einem geeigneten Gerätes geriet ich in den unüberschaubaren Dschungel des GPS-Marktes.
Die Garmin-Welt
Na klar, am Marktführer für Navigationssysteme kommt man nicht vorbei. Also beschäftigte ich mich lieber gleich mit Garmin. Für den Outdoor Bereich gibt es aktuell mehr als zwanzig Handgeräte und
smarte Uhren. So hat man hat die Qual der Wahl. Nach der Lektüre zahlreicher Testberichte und vieler YouTube Videos reduzierte ich meinen Fokus auf vier Geräte, die für meine Zwecke geeignet
erschienen.
Hinweis: die Bilder verlinken auf Testberichte von navigation-professionell.de
Das eTrex30x wurde 2015 aktualisiert. Es ist einfach, klein, leicht, handlich. Die AA-Akkus halten lange. Eigentlich wäre es eine Empfehlung für lange Trekkingtouren. Doch der Prozessor ist lahm, der Speicher zu klein und der Bildschirm zu winzig.
Das eTexTouch25 ist recht neu am Markt und sieht aus wie ein kleines Oregon 700. Es hat das, was das eTrex30 nicht hat: mehr Power, mehr Speicherplatz und ein etwas größeres Display. Dafür ist die Darstellung pixelig, die Schrift unsauber. Es soll ein familientaugliches Einsteigermodell sein. Es verbraucht deutlich mehr Strom als das eTrex30x. Damit fällt es ebenfalls raus. Schade.
Das Oregon ist das beliebteste Modell. Ein Allrounder, der für alle Outdooraktivitäten gut sein will. Eigentlich passt alles, doch die Akkulaufzeit ist mir nicht lange genug. Das kann schon mein bisheriges Smartphone besser.
2018 kam die vierte Generation dieser Baureihe auf den Markt. Mit großem Speicher, einem hellen und großen Display und jede Menge Schnickschnack. Im Expeditionsmodus sollen die zwei AA-Batterien oder Akkus lange halten, im Normalmodus aber auch nur gerade einen Wandertag lang. Schön ist, dass es über Tasten gesteuert wird. Eigentlich ein tolles Gerät. Was mich stört: es ist so groß und klobig, dass es nicht mehr in die Tasche meiner Wanderhose passt. Doch am Riemen des Rucksacks will ich es nicht baumeln haben. So fällt auch dieses Gerät bei mir durch.
Was mir gut gefällt: alle Garmin-Geräte werden über 2 AA-Batterien oder Akkus mit Strom versorgt. Auch wenn Oregon und GPSmap mit speziellen Akkus von Garmin im Gerät geladen werden können, ist doch die Anschaffung eines zusätzlichen Ladegerätes sinnvoll. Da hätte ich mich für das T1 oder T2 von der chinesischen Firme Nitecore entschieden.
Die Fenix gibt es in mehreren Ausführungen, die funktional gleich sind. Die Uhr verfügt über GPS-Empfänger, Barometer und weitere Sensoren. Das Display kann eine Karte anzeigen. So kann die Uhr nicht nur ein Track aufzeichnen, sondern auch zur Wegführung genutzt werden. Der Akku hält im GPS-Modus bis zu 20 Stunden, was die Uhr für die Trackaufzeichnung interessant macht. Nachteile: ein zusätzliches Ladekabel, ein sehr hoher Preis. Kommt deshalb für mich nicht in Frage .
Die Forerunner 235 verfügt über einen GPS-Empfänger. So kann die Uhr Tracks aufzeichnen, immerhin bis zu 11 Stunden lang. Natürlich hat diese sehr leichte Uhr weitere Funktionen, die mir beim Wandern aber gar nicht wichtig sind. Sie benötigt ebenfalls ein eigenes Ladekabel, der Preis ist in Ordnung.
Garmin Geräte haben eine Menge Vorteile, aber keines konnte mich wirklich begeistern. Dazu kommt, dass man sich auch softwareseitig mit der Garmin-Welt beschäftigen muss. Da gibt es die kostenlose Software Basecamp, die schon ein wenig in die Jahre gekommen ist und nur lokal auf einem PC läuft. Man kommt damit zurecht, aber Komoot gefällt mir besser.
Gut finde ich die große Auswahl an Kartenmaterial. Nicht gut, dass die Garmin-eigenen Karten viel Geld kosten (z.B.
TOPO Sweden v5 PRO: 189€, TOPO Norway Premium v3, Region 10 – Finnmark: 170€). Zum Glück gibt es auch eine große Auswahl freier OSM-Karten, die für die ganze Welt zur Verfügung stehen. Die Richtigen zu finden, erfordert dann aber auch Mühe. Für Norwegen ist es mir nicht gelungen.
Mein Fazit:
Garmin-Geräte können mich nicht überzeugen. Die Garmin-Welt ist mir zu kompliziert und auch zu kommerziell. Da ich die Forerunner 235 jedoch schon besitze und sie beim Wandern regelmäßig zum Tracken einsetze, werde ich sie in Skandinavien vermutlich auch dabei haben.
Andere Anbieter
Neben Garmin gibt es eine schrumpfende Zahl von alternativen GPS-Geräteanbietern. Ich habe mich auch da durch gewühlt mit dem Ergebnis, dass ich nichts Passendes für mich gefunden habe. Wer sich selbst umschauen will, findet Hier einen guten Einstieg.
Also weiter mit einem Smartphone
Ok. Dann also weiter mit einem Smartphone, das in Skandinavien wohl einiges aushalten muss. Es sollte wasserdicht sein und stoßfest, der Akku lange reichen. Steigt man in das Thema richtig ein, stellt man fest, dass es eine große Auswahl an rough-Smartphones gibt. Doch viele Modelle habe ich schnell aussortiert, drei blieben in der engeren Wahl.
Das Land Rover Explore weckte meine Begierde von Anfang an. Ich muss gestehen, das Gerät zog mich an, ich wollte es haben. Denn das Smartphone ist schick, hat viel Power und allerlei Ausstattung. Dazu gehört das Adventure-Pack, eine Art Powerbank (3.620mAh) mit einem zusätzlichem GPS-Empfänger, der an die Empfangsqualität eines Garmin-Gerätes heranreichen soll. Das Pack wird mit einem Magneten mit dem Smartphone verbunden und soll dann bombenfest halten (was nicht alle Testberichte bestätigen). Weiter gehört eine Schutzhülle mit Karabinerhaken zum Lieferumfang. Alles zusammen macht es zu einem Klotz von 400g. Mal ehrlich: so ist es noch klobiger als das Garmin GPS66s. Will ich einen solchen Klotz am Rucksack tragen? Nein, sagt der Verstand! Und die Frage, wie ich unterwegs mit meinem Solarpanel den Akku wieder voll bekomme, bleibt mir auch unklar. Ich habe mich - schweren Herzens - gegen das Land Rover Explore entschieden. Der hohe Preis (>600€) schreckt noch zusätzlich ab.
Die Firma Bullit stellt nicht nur das Land Rover Explore her, sondern produziert auch für den Baumaschinenhersteller CAT. Das lässt vermuten, dass das S41 einiges aushalten kann, schließlich wurde es für den Einsatz auf Baustellen konzipiert.
Das CAT ist praktisch, aber nicht schön. Aber lässt man die Emotionen außen vor, hat man hier ein sehr outdoortaugliches Gerät vor sich. Zwar protzt das Explore mit mehr RAM, ROM und Sensoren, aber braucht ein Navigationsgerät das? Es kommt doch mehr auf Zuverlässigkeit und lange Akkulaufzeit an, so wie es das CAT S41 bietet. Eine klare Empfehlung also für meinen Einsatzzweck. Zwei Wermutstropfen: es ist kein barometrischer Höhenmesser an Bord. Damit werden Aufzeichnungen im bergigen Gelände unpräziser und die gemessene Distanz kann schon mal bis zu 20% von der Realität abweichen. Und der 5.000mAh Akku ist nicht austauschbar.
Ich hatte mich schon fast zum Kauf des CAT S41 durch gerungen, als ich abschließend noch einen vergleichenden Blick auf den kleinen Bruder S31 warf. Die Leistungsmerkmale sind in fast allen Punkten schlechter als beim S41. Aber die für den Outdoor-Einsatz wichtigen Punkte sind besser: es hat einen kleineren Bildschirm und einen sparsamen Prozessor. Der 4.000mAh Akku soll im Normalbetrieb fast 2 Tage halten. Und das Solarpanel bekommt ihn mit Chance auch wieder voll. Genug Reserve! Ich hab's gekauft.
Fazit:
Das CAT S31 wird mein neues Navigationsgerät sein, dass mich hoffentlich sicher und verlässlich durch Skandinavien navigieren wird. Ich werde es ohne SIM-Karte ausschließlich als GPS-Gerät einsetzen, was die Akkulaufzeit weiter verlängern hilft. Das habe ich bereits getestet. Nach einer 6-stündigen Wanderung war der Akku noch zu 85% gefüllt. Alle anderen Dinge wird weiterhin mein Fairphone für mich erledigen, das während der Wanderung ausgeschaltet im Rucksack verbleiben soll. Im Notfall habe ich somit sogar ein Backup, denn GPS-Software, Offline-Karten und die geplanten Routen werde ich auf beiden Geräten vorhalten.
Die nächste Aufgabe wird sein, die richtige App für die Smartphone-Navigation zu finden. Darüber berichte ich im nächsten Blogbeitrag.
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Marc (Freitag, 18 Januar 2019 02:36)
Hallo Michael,
das ist interessant. Ich hatte "nur" ein Smartphone für die GPS-Navigation nie in Betracht gezogen. Aus Gewichtsgründen verstehe ich aber Deine Überlegungen, da man das Smartphone ohnehin dabei hat und ein zweites Gerät (GPS) nur zusätzliches Gewicht bedeuten würde. Deshalb scheiden logischerweise auch zusätzliche Geräte wie zB von Garmin, Satmap etc. aus.
Bei Deiner oben dargestellten Auswahl stellt Du die Merkmale Gewicht und Akkulaufzeit in den Vordergrund. Wie wichtig ist aber die Messgenauigkeit für Dich auf der Strecke, gerade auch dort, wo es keine Wanderwege gibt ? Meine diesbezüglichen Erfahrungswerte beziehen sich nur auf einfache Garmin-Geräte wie zB das Oregon 600, welches sprunghaft auf Abweichungen bis zu 25 Meter neben der tatsächlichen Position kam. Deshalb stachen mir schon die neuen Satmap-Geräte ins Auge, welche zumindest nach veröffentlichten Testergebnissen sehr präzise sein sollen. Die Nachteile bei diesen Geräten sind ohne Zweifel das Gewicht und die Tatsache, dass keine OSM-Karten verwendet werden können und deshalb nur die Satmap-Karten erworben werden können.
Ich vermute, dass Du in Deinem nächsten Beitrag etwas zur Verwendung von OSM-Karten bei den CAT-Geräten schreiben wirst, aber zum Thema Hardware würde mich interessieren, ob Du bei diesen Geräten, insbesondere dem CAT S31, Testergebnisse oder Erfahrungsberichte zur Messgenauigkeit kennst ?
Viele Grüße
Marc
Michael-wandert (Freitag, 18 Januar 2019 11:22)
@Marc:
Letztlich ist alles nur Mittel zum Zweck. Hauptzweck ist: sicher dort ankommen, wo man hin will. Das gilt vor allem für weglose Gegenden. Nebenzweck: die gewanderte Strecke zu dokumentieren.
Ausfallsicherheit ist mein großes Augenmerk.
Eigentlich war ich entschlossen, ein GPS-Gerät zu verwenden, denn es ist nahe liegend. Eigentlich ein Garmin . Mit Satmap hatte ich mich auch beschäftigt. Ich fand das neue Active 20 recht gut, aber dann doch zu proprietär und zusammen mit den Karten <<Schweden>> und <<Norwegen>> zu teuer. Es war mir auch zu "britisch" (Stichwort Brexit).
Das ein Garmin Oregon 600 ein sprunghaftes Verhalten zeigt, überrascht mich. Ich kenne das vom Smartphone, wenn ich an Gewässern vorbeilaufe. Schlechten Empfang gibt's ab und zu im Sommer unter'm dichten Blätterdach oder im Nebel. Das mag bei "echten" GPS-Geräten besser sein. Letztlich hat es mit dem Smartphone immer gepasst. Mehr Sorge bereitete mir, ob ich "so weit oben im Norden" noch genug Satelliten vorfinde. Von der Sorge hat mich der "Hamburger Wanderjung" befreit, der auf dem E1 immerhin schon bis Lønsdal gewandert und damit hoch im Norden angekommen ist. Er ist bereits auf vielen Wanderwegen unterwegs gewesen und immer hat er sich von einem Smartphone leiten lassen, wie er mir schrieb. Wenn einem GPS-Genauigkeit sehr wichtig ist, dann gibt es das Landrover Explore mit zwei GPS-Empfängern.
Ich werde übrigens fast immer auf markierten Wegen unterwegs sein, nicht markierte Stücke im Trøndelag überspringe ich mit dem Zug.
Ein weiteres - mir sehr wichtiges - Argument "Pro Smartphone": ich nehme ZWEI Smartphones mit. Software und Offline Karten werden auf beiden identisch sein, die Daten per Backup/Restore ausgetauscht. Das geht sogar unterwegs. Die 180g Mehrgewicht nehme ich in Kauf. Verliere ich eines, habe ich das andere noch - und weiter geht's.
Würde ich nur ein Gerät mitnehmen, wäre es das CAT S41 geworden. Vielleicht auch das Landrover Explore. Das hätte ich dann auch im Alltag genutzt. Doch ich möchte lieber weiter mein Fairphone verwenden. Das CAT S31 wird nur beim Wandern eingesetzt, ohne SIM-Karte und nur mit den wirklich erforderlichen Apps. Ein reines GPS Gerät, wenn Du so willst. Ja, auch mit schlechterem GPS-Empfang und keinem barometrische Höhenmesser.
Links zu den Testbericht aller erwähnen Geräte findest Du, wenn Du die Bilder anklickst.
Und ja, im nächsten Beitrag geht es um GPS-App's und Karten. Keine leichten Entscheidungen!
Hast Du bis auf die "sprunghaften Abweichungen" sonst gute Erfahrungen mit dem Oregon 600 gemacht? Als ein "einfaches" Gerät habe ich es bisher nicht eingeschätzt.
Sonnige Grüße Michael.
Marc (Samstag, 19 Januar 2019 22:57)
Hallo Michael,
mein Garmin Oregon 600 hatte vor allem zwei Nachteile. Zum einen wich die Ortung (auch im freien Feld) öfter deutlich von meiner tatsächlichen Position ab, so dass zB ein brauchbares Tracking der Strecke nicht möglich war. Ich konnte an den EXIF-Daten meiner Fotos erkennen, dass teilweise das GPS in meiner Canon genauer war. Zum anderen war das Display im Freien kaum lesbar. Wenn man - so wie ich - eine Lesebrille braucht, ist man gerade bei den kleinen Displays auf einen hohen Kontrast angewiesen. Die Lesbarkeit im Freien hat Garmin aber jetzt wohl mit dem GPSmap 66 im Griff.
Ein echter Pluspunkt für die Garmin-Geräte ist aber immer die Verwendbarkeit der OSM-Karten.
Herzliche Grüße
Marc
Michael-wandert (Freitag, 01 Februar 2019 14:06)
@Marc, das überrascht mich nun sehr, dass ein Garmin 600 eine schlechtere GPS Antenne haben soll als eine Kamera. Mit meinem CAT S31 habe ich auf den letzten 4 Wanderungen gute Erfahrungen machen können. Das GPS Signal ist ziemlich genau, Ausreißer gibt es selten. Vor allem bin ich von der Akkuleistung begeistert: auf vier Wanderungen fast 90km in 19 Stunden zurück gelegt, ohne den Akku nachzuladen. Es sind noch 40% Kapazität übrig, also genug für die fünfte Wanderung. Allerdings habe ich nur auf den ersten zwei Touren über Locus Map tracken lassen, danach hat das die Garmin Forerunner gemacht (die vorher parallel mitlief, um eine Vergleichbarkeit zu haben). Bisher bin ich mit meiner Wahl von Hard- und Software zufrieden und hoffe, dass sich die Kombination in Skandinavien auch bewähren wird.
Hast Du jetzt ein GPSmap 66? Ich wäre an Deinen Erfahrungen interessiert.
Gast (Samstag, 16 Januar 2021 18:56)
Hallo,
ich hätte mal eine Frage zu der Nutzung von der App Komoot. Wenn man die Karten offline nutzen möchte, aber dennoch das Internet eingeschaltet bleiben soll um zB über Whatsapp erreichbar zu sein, geht das?
Oder brauch ich dann noch ein anderes Gerät?
Ich kenn mich mit all den Dingen noch nicht aus, bin totaler Wanderanfänger.
Liebe Grüße
Gast (Samstag, 16 Januar 2021 19:00)
Erledigt! Habe gerade die Infos hier gefunden. Danke!
Hubert Hou (Sonntag, 18 April 2021 15:03)
Hallo Michael,
Deine Überlegungen zum GPS finde ich sehr interessant.
Ich selbst bin mit dem etrex 20 nicht wirklich gut klar gekommen, benutze deshalb mein Smartphone. Das GPS ist jedoch nicht sehr genau, hat auch keinen Kompaß. Komoot hängt sich bisweilen auf. Es geht, aber ich denke über Alternativen nach.
Wie haben sich Deine Erfahrungen denn weiter entwickelt?
Bist Du mit dem Cat 31 noch zufrieden? Oder gibt es etwas Neues, Besserea?
Viele Grüße
Hubert
Michael-wandert (Sonntag, 18 April 2021 18:32)
@Hubert: Was Du über Smartphones berichtest, kann ich nicht bestätigen. Das CAT S31 hat ein recht gutes GPS, einen Kompass (den man gelegentlich kalibrieren) muss und Komoot hängt sich nie auf. Mit dem CAT S31 bin ich nach wie vor zufrieden. Ich habe sogar zwei davon, weil ich mein Fairphone mittlerweile ausgesondert habe (Batterie war einfach zu klein). Auf Fernwanderungen benutze ich ein CAT nur für Navigation, das andere (mit SIM) für den Rest. Die üppige Batterieleistung des CAT S31 hat nach zwei Jahren intensiver Nutzung nicht merklich nachgelassen. Nach einem 6-stündigen Wandertag (mit Komoot-Navigation) komme ich meistens mit 75-80% zurück (ohne unterwegs WLAN und LAN aktiv zu haben). Es hat reichlich Stürze hinter sich, ohne Schaden zu nehmen. Kurz: für den Einsatzzweck das richtige Handy. Die Nachteile: die Kamera ist recht schlicht, der Speicher klein, was sich aber nur im Alltagsbetrieb bemerkbar macht (Anzahl Apps) und es läuft unter Android 8 (ein Update gibt es wohl nicht mehr), was ich aber nicht als großen Nachteil sehe.
Es ist nicht mehr taufrisch, aber für Navigation ist es uneingeschränkt einsetzbar.
Ich wünsche Dir die richtige Entscheidung.
Viele Grüße Michael